Hallo Welt!
Da bin ich wieder einmal – der Dusty. Heute bin ich drei Wochen in meiner neuen Familie. Meinen Wohnraum kenne ich jetzt schon sehr gut. Ich fühle mich auch sehr wohl da. Nur mit mit meinen beiden Menschen, Frauli und Herrli, da wundere ich mich noch immer.
Die haben jede Menge unterschiedliche Felle, die sie sich am Morgen immer anziehen und abends vor dem schlafen wieder ablegen. Dann nehmen sie ein spezielles Fell, mit dem sie nur ins Bettchen gehen.
Für mich ist es immer lustig an dem Teil, den sie sich gerade über- oder abstreifen zu ziehen. Am liebsten würde ich ja das alles in mein Bett bringen. Das lassen sie mich aber nicht. „Nein, das ist nicht für den Hund“ sagen sie dann. Warum eigentlich nicht?
Dafür habe ich was gefunden, was ich – sobald ich so ein Teil erwische – zuerst schnappe, in mein Bett bringe und dann daran herumkaue oder es ordentlich schüttle: Schuhe nennen das die Menschen. Das tun sie über ihre Pfoten. Da haben sie welche zum hinausgehen und eigene für die Wohnung. Ich find es lustig wenn sie dann wiedereinmal rufen: „Dusty, wo ist mein Schuh“ – eigentlich eine blöde Frage. Die sind immer bei mir im Bett. Jetzt verstecken sie die Schuhe schon vor mir. Ich finde aber immer wieder den einen oder anderen. Und dann gehört er mir.
Heute war ich auch wieder in der Schule. Das gefällt mir dort. Als erstes dürfen wir – die Schüler – immer zusammen herumtoben. Das macht Spaß. Und danach muss ich so komische Sachen machen: Neben dem Frauli gehen, Sitz und Platz. Beim gehen hat das Frauli Futter in der Hand, was sie mir aber nicht richtig gibt. Ich kann immer nur ein bisschen herumknabbern. Nach vielen Schritten macht es dann „Klick“ und ich krieg das Futter.
Dann soll ich auf so einen komischen niedrigen Tisch springen (daheim darf ich das nicht). Dort am Tisch hält man mir dann Futter vor die Nase. Wenn ich mich dann hinsetze sagt die Lehrerin oder das Frauli oder Herrli, je nachdem wer mit mir das macht, „Sitz“, es klickt und ich kriege Futter. Danach gehen Sie mit der Hand, die Futter drinnen hat, vor meiner Nase immer tiefer hinunter bis ich am Bauch liege. Da sagen sie dann „Platz“, es klickt und ich kriege wieder Futter. Aber immer nur ein ganz kleines Stück. Und wenn ich es so mache, wie die Menschen wollen, dann freuen sie sich immer. Mir solls recht sein. Es hat mir auch viel Spaß gemacht. Leider musste ich dann wieder aufhören und wir sind nach Hause gefahren.
Das wars für heute. Ich melde mich sicher wieder.
Bis dann – machts es gut.
Euer Dusty!